
Interview
Du wolltest schon immer wissen, was Will und Leigh voneinander denken? Dann hast du hier die Chance, es zu erfahren. Ich habe die beiden während ihrer Reise durch das Feenreich interviewt. ;)
Meine Fragen an Will & Leigh

Michael: Willkommen, Will und Leigh! Vielen Dank, dass ihr euch heute die Zeit nehmt. Es kommt nicht jeden Tag vor, dass man mit einem Dieb und einem Feenkrieger zusammensitzt. Fangen wir mit der offensichtlichen Frage an: Wie habt ihr euch kennengelernt?

Will: Oh, du weißt schon, ganz klassisch: "Ein Dieb schleicht sich in verbotenes Feenland, wird erwischt und fast von einem lächerlich gut aussehenden Feenkrieger getötet." Wirklich der perfekte Start für unsere Beziehung.

Leigh: Vergiss nicht den Teil, in dem du mir mit einem Stein auf den Kopf geschlagen hast. Da wusste ich sofort, dass wir lebenslange Freunde sein würden.

Will (rollt mit den Augen): So fest habe ich dich nun auch wieder nicht getroffen.

Michael: Moment mal, Will, du hast Leigh bewusstlos geschlagen?

Will (murrt): Es war eine strategische Entscheidung, okay? Ich musste fliehen, und er wollte mich nicht gehen lassen.

Leigh (trocken): Und trotzdem sitzen wir jetzt hier immer noch zusammen fest. Lustig, wie das so läuft, oder?

Michael: Apropos fest zusammen sein, wie läuft das für euch beide? Vertragt ihr euch mittlerweile besser?

Leigh (wirft Will einen fragenden Blick zu): Vertragen? Sagen wir mal so: Wenn man tagelang zusammen in einem magischen Wald unterwegs ist, in dem einen alles fressen will, lernt man irgendwann, sich zusammenzuraufen.

Will: Ja, besonders wenn dein sogenannter Feind dir jeden zweiten Tag das Leben rettet. Er ist wirklich nervig heldenhaft.

Leigh (schmunzelt): Jemand muss ja verhindern, dass du dich selbst umbringst.
„Nichts ist so belebend wie die permanente Angst, dass dein Reisegefährte dich jederzeit erstechen könnte.“

Michael: Will, du bist ein Dieb, und Leigh, du bist ein Krieger, der geschworen hat, das Feenreich zu schützen. Wie ist es, aus so unterschiedlichen Welten zu kommen?

Will (sarkastisch): Oh, es ist ein Riesenspaß. Nichts ist so belebend wie die permanente Angst, dass dein Reisegefährte dich jederzeit erstechen könnte.

Leigh (seufzt): Wenn ich ihn hätte erstechen wollen, hätte ich das längst getan.

Will (nickt): Stimmt. Er ist außerdem auf ziemlich nervige Art geduldig.

Michael (lacht): Klingt nach einer interessanten Dynamik. Leigh, du hast dich ziemlich offen über deine Meinung zu Menschen geäußert. Hat Will deine Sichtweise verändert?

Leigh: (denkt kurz nach) Ich habe mein bisheriges Leben damit verbracht, die Grenzen zu bewachen, und in dieser Zeit gelernt, Menschen nicht zu vertrauen. Aber Will … Er ist anders. Er ist stur und rücksichtslos, klar, aber auch loyal und einfallsreich.

Will: Oh, ist das etwa ein Kompliment?

Leigh: (trocken) Gewöhn dich nicht daran.

Michael: Und Will, wie siehst du Leigh?

Will (vermeidet Augenkontakt): Er ist … naja, er ist nicht so schlimm, wie ich dachte. Und, äh… (räuspert sich) vielleicht habe ich ihn ein bisschen falsch eingeschätzt.

Leigh: Ein bisschen?

Will (schmunzelt): Na gut, ziemlich. Zufrieden?


Michael: Klingt so, als wäre das mehr zwischen euch als ein bloßer Waffenstillstand. Möchtet ihr uns dazu etwas verraten?

Will (wird knallrot): N-nein.

Leigh: (lächelt leicht) Ich denke, das ist etwas, das wir noch herausfinden müssen.

Michael: Fair genug! Bevor wir zum Schluss kommen, habt ihr noch einen letzten Gedanken, den ihr unseren Lesern mitgeben möchtet?

Will: Ja, legt euch nicht mit Feenkriegern an. Die sind hinterhältige Bastarde.

Leigh: (kopfschüttelnd) Und wenn ihr ein Dieb seid, setzt bloß keinen Fuß ins Feenreich. Das endet nicht gut.

Michael: Weise Ratschläge von euch beiden. Vielen Dank für eure Zeit, Will und Leigh. Viel Glück bei eurer weiteren Reise durch den Wylderwald!

Will und Leigh (im Chor): Das werden wir brauchen.